In der ersten Runde wurde im Prestigederby der ATUS GUMPOLDSKIRCHEN mit 4:2 besiegt. Marianne siegte ohne Probleme gegen Martina CECHOVSKA und Aleksandra KOVAC und Doris konnte ebenfalls mit zwei 3:0 Erfolgen über die beiden die restlichen Siegpunkte beisteuern. Orsi mußte sich nach hartem Kampf Birgit SCHWAB im 5. Satz mit 11:13 geschlagen geben. Ebenso wurde das Doppel mit Orsi und Marianne gegen CECHOVSKA/SCHWAB im 5. Satz mit 15:17 äußerst knapp verloren.
Im zweiten Spiel ging es gegen die SPG WIEN MARIAHILF/LANGENZERSDORF und hier mußten sich unsere Mädels etwas unglücklich mit 2:4 geschlagen geben. Doris unterlag der ehemaligen vielfachen Staatsmeisterin Brigitte GROPPER zwar mit 0:3, der erste und dritte Satz wurde jedoch immer im Nachspiel abgegeben. Orsi verlor völlig überraschend und chancenlos gegen die junge Anna PFEFFER. Wieder war es Marianne SCHWAIGER die Baden im Spiel hielt. Sie siegte locker mit 3:0 über ihr Angstgegnerin Tina GERHARDT. Im anschließenden Doppel wurde ein neues Traumdoppel für Baden „geboren“. Erstmals spielte Marianne mit der Noppenspielerin Doris zusammen und prompt wurde der erste Satz mit 1:11 (Servicefehler der Gegnerinnen) abgegeben. Nach einer kurzen Taktikbesprechung legten die beiden Badnerinnen jedoch fulminant los und siegten sicher mit 3:1. Die beiden harmonierten prächtig und brachten das starke Wiener Doppel immer wieder zur Verzweiflung. Leider mußte sich Doris im anschließenden so wichtigen Einzel gegen PFEFFER im 5. Satz mit 11:13 geschlagen geben. Dabei lag sie bereits mit 2:1 und 8:2 in Führung und hatte den sicheren Sieg vor Augen. Im letzten Einzel unterlag Orsi GROPPER mit 1:3 und die Niederlage war besiegelt.
Nun ging es gegen den ESV BRUCK/MUR der sich für diese Saison mit der Nw-Nationalteam- und letztjährigen 1. Bundesliga-Spielerin Melanie LUGINGER verstärkt hat. In dieser Partie kam es auch zur ersten Niederlage von Marianne. Sie zog gegen die U15 Nationalteamspielerin Eva LEICHTFRIED mit 1:3 den Kürzeren. Die Spielanlage der jungen Steirerin beinhaltet einige Spielzüge die für Marianne von Haus aus nicht sehr angenehm sind und noch dazu in der 2-monatigen Vorbereitung noch nicht so trainiert wurden. Orsi unterlag anschließend LUGINGER und Doris machte mit einem klaren 3:0 den Anschlusspunkt für den BAC. Das Doppel war wieder nichts für schwache Nerven. Marianne und Doris lagen ohne Probleme mit 2:0 in Führung, diese wurde jedoch durch fehlende Konzentration und Unterschätzen des Gegners verspielt. Im 5. Satz kam noch ein bisschen Unsicherheit dazu und die beiden mußten hart kämpfen um diesen Entscheidungssatz zu gewinnen. Nun traf Marianne auf ihre ehemalige Nationalteam-Kollegin LUGINGER und konnte das Spiel immer wieder offen gestalten. Einzig die Konstanz auf diesem Niveau zu spielen fehlte noch, aber das läßt sich ja aufholen. Am Ende stand eine 1:3 Niederlage. Nun lag es an Orsi uns in den „Sudden death“ zu spielen. Bei 3:3 Unentschieden wird ja pro Mannschaft ein Spieler ausgewählt und es wird auf 5 Gewinnpunkte (auf 2 Punkte Unterschied) gespielt. Dieser Gewinn zählt dann als ein Matchpunkt und enscheidet das gesamte Spiel. Orsi lag wieder schnell mit 0:2 zurück, rappelte sich jedoch noch einmal auf und konnte die nächsten beiden Sätze gegen LEICHTFRIED für sich entscheiden. Im 5. Satz hatte sie einen super Start und lag schnell mit 6:2 in Führung. Doch dann das Unglaubliche – die junge Steirerin stellte mit 6 Glücksbällen in Folge (4 Netz- und 2 Kanten) auf 8:6. Völlig entnervt verlor Orsi das Spiel mit 7:11 und somit ging die Partie mit 4:2 an den ESV BRUCK/MUR. Erwähnenswert wäre dazu auch noch, daß die Badnerinnen bereits um 8.45 Uhr begonnen hatten und ohne Pause bis ca. 17 Uhr durchspielten.
Am Sonntag stand nun noch das abschließende Spiel um Platz 19 gegen die SG TT AMSTETTEN am Spielplan. Marianne bewies einmal mehr ihre Topform und konnte die ehemalige 1. Bundesliga-Spielerin Claudia STEINBACHER sicher und ohne Probleme in die Schranken weisen. Leider prolongierte Orsi ihre Unform und unterlag völlig unerwartet Silvia FUCHS mit 2:3. Doris brachte Baden mit einem ungefährdeten Sieg über Lena HARTL wieder in Führung. Im folgenden Doppel mußten Marianne/Doris dem gegnerischen Doppel STEINBACHER/HARTL nach 5 heiß umkämpften Sätzen den Vortritt lassen. Orsi brachte im nächsten Spiel mit einer Niederlage gegen STEINBACHER die Amstettnerinnen erstmalig in Führung. Beim Stand von 2:3 mußte Marianne nun gegen eine weitere Angstgenerin von früher, Silvia FUCHS, an die Platte und ein Sieg war Pflicht um auszugleichen und in den Sudden death einzuziehen. Marianne behielt die Nerven und spielte die Partie trocken und mit viel Routine runter und glich mit einem problemlosen Sieg auf 3:3 aus. Nun wurde beratschlagt wen man in die „Schlacht“ schicken sollte und wir entschieden uns wieder für Marianne. Die Gegnerinnen nominierten STEINBACHER und man durfte gespannt sein. Marianne ließ jedoch überhaupt nichts anbrennen und mit 5:1 der Gegnerin nicht den Funken einer Chance. Endstand somit 4:3 für den BAC-TT und der 19. Endrang von 22 Teams.
Das Resüme dieses Wochenendes ist, daß die Badnerinnen in voller Stärke jeden Gegner schlagen können, vorausgesetzt Claudia FALTINGER ist gesund und tritt an die Platte und Orsi KÖRMENDI kommt so schnell wie möglich aus ihrem Formtief heraus. Mit dem Abstieg wird man aufgrund des Comebacks von Marianne SCHWAIGER und der gezielten Verstärkung durch Doris HROMATKA heuer jedoch nichts zu tun haben.