Dies war im Endeffekt auch schon das entscheidende Spiel für den möglichen Punktegewinn. Orsi KÖRMENDI holte 2 Siege über JAKIC und die zweite Nw-Teamspielerin Eva LEICHTFRIED, gegen die auch Marianne SCHWAIGER siegreich blieb und sich somit für die Niederlage beim Bundesliga-Opening revanchieren konnte. Einzig die ehem. 1. Bundesliga-Spielerin Melanie LUGINGER war (noch) nicht zu schlagen obwohl Marianne bereits wieder gut mithalten konnte.
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den Tabellenzweiten TTC CarinthiaWinds VILLACHER. Die Kärntnerinnen haben mit Adriana MINEROVA eine Toplegionärin aus der 1. Bundesliga im Kader welche zudem noch eine sehr unangenehm spielende Verteidigungsspezialistin ist. Doch auch in diesem Spiel wäre mindestens ein Unentschieden wenn nicht ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. Orsi KÖRMENDI und Doris HROMATKA erkämpften sich nämlich 2 Siege über die starke ehem. Teamspielerin Martha WELLINGER, jedoch mußten sich Marianne und Doris doch überraschend der Nr.3, Bettina FEUERABEND, äußerst knapp geschlagen geben. Diese errang ihre Siege teilweise durch unsportliches Verhalten und einige Mätzchen, trotzdem sind hier normalerweise 2 klare Erfolge eingeplant. Endstand somit 2:6.
Am Sonntag war die SG MARIAHILF/LANGENZERSDORF aus Wien der Gegner. Mit Brigitte GROPPER ist auch hier eine zigfache Staatsmeisterin und ehem. Teamspielerin vertreten. Mit der Wut im Bauch vom unglücklichen ersten Tag konnte sich Doris HROMATKA immens steigern und legte ein tolles 3:0 an den Tag. Mußte sie gegen das Nw-Talent Anna PFEFFER noch über 5 enge Sätze gehen, gelang ihr gegen GROPPER ein beachtliches 3:0. Marianne holte einen ungefährdeten Sieg über Tina GERHARDT, ihre Angstgegnerin aus Nachwuchszeiten und Orsi siegte ebenfalls klar gegen GERHARDT. Beim Stand von 5:4 kam es nun zum Doppel mit dem man den Sieg fixieren konnte. Doch leider fanden Doris und Marianne nie zu ihrem Spiel und es setzte eine 1:3 Niederlage. Somit gab es ein 5:5 Unentschieden, der erhoffte Punktezuwachs.
Im Anschluss hatten die Badnerinnen noch das Nachtragsspiel gegen den UTTC OBERWART aus dem Burgenland auszutragen und anstelle von Doris HROMATKA wurde nun Claudia FALTINGER eingesetzt. Welch ein Glückgriff, Claudia erwischte einen super Tag. Zudem wurde sie risikoreich gleich als Nr.1 aufgestellt. Im ersten Match noch etwas verunsichert ob des fehlenden Trainings, mußte sie gegen Martina HERBST einen 0:2 Satzrückstand aufholen um in 5 Sätzen siegreich zu bleiben. Gegen Manuela STRELEC-HABESOHN hatte sie anschließend keine Probleme und im Spitzenspiel gegen die starke ungarische Legionärin Eva CSUTI war sie, mit intelligentem Spiel, gar mit 3:0 erfolgreich und legte somit den Grundstein für den Erfolg. Orsi KÖRMENDI merkte man die Müdigkeit deutlich an (sie muß jedesmal am ersten Spieltag 500 km anreisen), es fiel ihr sehr schwer sich zu konzentrieren und so verlor sie unerwartet und unnötig gegen STRELEC-HABESOHN. Doch Marianne SCHWAIGER holte mit ihrer Routine und gewöhnt an solche Situationen den so wichtigen 5-Satz Sieg über HERBST. Baden siegte schlussendlich mit 6:3. Ein versöhnlicher Abschluss eines anstrengenden Wochenendes. Der Badener AC verbesserte sich damit auf den 11. Tabellenrang und liegt nur mehr 3 Punkte hinter dem Tabellenfünften.