Auch der zweite Heimkehrer hatte hart zu kämpfen. Patrik Juhasz lag gegen das große Nachwuchstalent der Kuchler, Adrian Dillon, bereits mit 1:2 in Sätzen zurück ehe sich der Badener in Satz vier mit 11:9 zurück kämpfen konnte. Es folgte der neu eingeführte Decider (Satz bis 6 Punkte mit abwechselndem Service). Auch hier lag der Badener aussichtslos mit 2:5 hinten. Er konnte in Folge aber alle 3 Matchbälle spektakulär abwehren und seinerseits den ersten Machtball, von seinem Team laut umjubelt, verwerten. Nun kam es zum Duell der beiden Einser Spieler Eric Glod gegen Istvan Molnar. Der Badener ließ in Folge nichts mehr anbrennen und setzte sich souverän mit 3:1 durch. Endstand somit 3:1 für den Badener AC und das bedeutete auch den Aufstieg in das Viertelfinale im ÖTTV-Cup. Dort trifft man nun auf eines der vier gesetzten Teams wie den TTC Panaceo Stockerau, Solex Consult TTC Wiener Neustadt, SPG Linz oder die SPG Felbermayr Wels.
Am Sonntag Nachmittag kam es dann zur Revanche in der 1. Herren Bundesliga. Baden erwartete ein schweres, vorentscheidendes Spiel. Danach würde man wissen in welche Richtung die Reise geht. Es wurde wieder ein bisschen bei der Aufstellung gepokert und das ging voll auf. So wurde diesmal Aidos Kenzhigulov anstelle von Arya Amiri eingesetzt und auf Position 3 gestellt damit er auch im Doppel zum Einsatz kommen kann. Gleich im ersten Spiel trafen somit Patrik Juhasz und Istvan Molnar aufeinander. Die beiden Spieler kennen sich gut und der junge Badener startete mit 11:2 und 11:4 überfallsartig in das Match. Genauso verliefen auch die Sätze drei und vier mit 6:11 und 3:11, allerdings für die Gegenseite. Also ging es wieder in den Decider und Patrik Juhasz entwickelt sich als Spezialist für diese kurzen Sätze. Er spielte eine perfekte Taktik und holte sich den Decider mit 6:2 und brachte Baden mit 1:0 in Front. Das zweite Einzel war wieder eine klare Angelegenheit für Eric Glod mit einem 3:0 über Mate Moricz. Auf Position 3 kam, wie von Baden erwartet, der slowenische Einzelmeister Tilen Cvetko zum Einsatz. Aidos Kenzhigulov zeigte jedoch seine gute Form und beeindruckte mit spektakulären Bällen. Er siegte mit 3:1 und Baden hatte bereits fix das Unentschieden in der Tasche. Im Doppel trafen nun das eingespielte Doppel Juhasz/Kenzhigulov auf Cvetko/Molnar. Es entwickelte sich ein tolles Spiel welches den Zuschauern einiges zu bieten hatte. Nach einem 0:1 Rückstand der BAC Paarung wurde die Taktik umgestellt und mit 11:9 und 11:3 schien alles in die richtige Richtung zu laufen. Doch der Faden riss wieder einmal und Satz 4 ging mit 4:11 klar an Kuchl. Somit mußte wieder der Decider herhalten. Und der Spezialist dafür hieß abermals Patrik Juhasz. Gemeinsam mit Dos Kenzhigulov spielte er vom ersten Ball an die perfekte Taktik und der Decider ging mit 6:0!!! an Baden. Am Ende stand nun ein so nicht ganz erwarteter 4:0 Erfolg zu Buche und man spielte sich damit aus den Abstiegsrängen und liegt nun auf Rang 6. Das nächste Spiel ist am Freitag 18. November um 18 Uhr 30 gegen TTC Panaceo Stokerau ist auch das erste Heimspiel der Saison.