Die junge Sophie KELLERMANN spielte zwar wirklich sehr brav, dennoch ist es nahezu unmöglich, daß Orsi dieses Spiel verlieren kann – genau das passierte jedoch. Zunehmend unkonzentrierter verlor sie nach klar gewonnenem erstem Satz die restlichen Sätze auf 10,9 und 10. Bianca STÜRMER zog gegen Silvia FUCHS den Kürzeren. Claudia startete fulminant und führte ganz sicher mit 2:0 gegen die Ranglistenzweite der 2. Damen-Bundesliga Claudia STEINBACHER. Der dritte Satz ging trotz einer 9:4 Führung noch mit 10:12 verloren und Claudia spielte zunehmend nervöser. Die letzten beiden Sätze gingen nun an STEINBACHER und somit stand es bereits 0:3 anstelle von 2:1. Orsi holte einen lockeren Sieg gegen FUCHS und Bianca gab ihr Spiel gegen STEINBACHER ab. Das vorentscheidende Spiel von Claudia gegen KELLERMANN stand nun an und die junge Wienerin spielte nach ihrem überraschenden Sieg gegen Orsi groß auf und konnte auch Claudia mit 3:1 bezwingen. Orsi konnte sich noch einmal zusammenreißen und spielte mit einer wirklich sehr guten Leistung und viel „Wut im Bauch“ ein 3:1 gegen STEINBACHER – ihre erst 7. Niederlage in der gesamten Saison. Bei Claudia stellten sich nun schon starke Rückenschmerzen ein, sie probierte es mit viel Taktik gegen FUCHS und holte auch einen 0:2 Rückstand auf. Leider erwischte sie im 5. Satz mit 2 Netzbällen der Gegnerin einen äußerst unglücklichen Start und verlor damit dieses Spiel zum 2:6 Endstand.
Im zweiten Spiel ging es gegen WAT MARIAHILF und es kam noch schlimmer. Orsi begann zwar souverän gegen Sandra FUCHS und ließ ihr keine Chance. Allerdings waren die nächsten Spiele umständehalber schlicht und einfach zum vergessen. Gegen die zigfache Staatsmeisterin Brigitte GROPPER und völlig überraschend auch gegen die Ersatzspielerin Eva RENTSCHLER konnte Orsi keine Leistung bringen. Leider war auch Claudia mit ihren immer größer werdenden Rückenproblemen nicht in der Lage auch nur halbwegs ihr normales Spiel aufzuziehen. Sie kämpfte sich zwar bravourös gegen GROPPER nach einem 0:2 noch einmal auf 2:2 heran, im 5. Satz fehlte gegen Ende aber die nötige Konzentration das Match noch irgendwie zu gewinnen. Endstand 1:6 für WAT MARIAHILF.
Am Sonntag trafen wir im Abstiegsduell auf die SG AMSTETTEN. Diesmal war Orsi dann zumindest ausgeschlafen und auch in der Lage konzentriert zu spielen. Sie revanchierte sich auch für die Niederlage in der Hinrunde gegen Magdalena ZEHETNER und legte ein souveränes 3:0 hin. Claudia hatte noch immer starke Schmerzen und probierte es wieder mit viel Taktik und Konzentration. Gegen Lea SCHLAPSCHY funktionierte dies bestens und mit wenig Aufwand gelang ihr ein sicherer 3:0 Erfolg. Doch das Glück war an diesem Wochenende wirklich nicht auf unserer Seite. Gegen Lena HARTL führte Claudia mit 2:1 und hatte im 3. Satz nur knapp mit 11:13 das Nachsehen. Im 5. Satz führte sie ebenfalls bereits mit 10:8 und hatte 2 Matchbälle. 2 super Bälle von HARTL verhinderten den Sieg, anschließend noch ein Netzball und auch dieses Match war weg. Im abschließenden Doppel konnten Orsi und Claudia dann trotz aller Umstände hochkonzentriert einen klaren 3:0 Erfolg einfahren und mit diesem 5:5 Unentschieden haben wir zumindest den Punkteabstand zum Vorletzen gehalten. Die nächste Sammelrunde findet in Baden statt und mit einer fitten Mannschaft sollten da wieder Punkte möglich sein.